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Hydroponik Möhren: So ziehst Du knackiges Wurzelgemüse im Wasser

11.08.2025 107 mal gelesen 1 Kommentare
  • Wähle eine tiefe Hydrokultur-Anlage, damit die Möhren ausreichend Platz für ihr Längenwachstum haben.
  • Nutze ein neutrales Substrat wie Perlit oder Kokosfaser, um die Wurzeln zu stützen und Staunässe zu vermeiden.
  • Achte auf eine ausgewogene Nährstofflösung mit ausreichend Kalium und kontrolliere regelmäßig den pH-Wert des Wassers.

Geeignete Möhrensorten für den hydroponischen Anbau

Für den hydroponischen Anbau sind Möhrensorten gefragt, die mit begrenztem Raum und einer eher flachen Substratschicht zurechtkommen. Lange, klassische Sorten wie Nantaise oder Riesenmöhren stoßen hier schnell an ihre Grenzen – sie benötigen schlichtweg mehr Tiefe, als die meisten Hydroponik-Systeme bieten. Wer also wirklich knackige Karotten im Wasser ziehen will, sollte gezielt auf kompakte oder rundliche Varianten setzen.

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  • Paris Market: Diese Sorte ist nahezu kugelrund, bleibt klein und entwickelt trotzdem ein erstaunlich intensives Aroma. Perfekt für flache Behälter und kurze Kulturdauer.
  • Thumbelina: Winzige, zarte Möhren, die auch bei wenig Platz zuverlässig gedeihen. Ihr süßer Geschmack macht sie besonders beliebt für den Frischverzehr.
  • Chantenay: Mit ihrer robusten, eher gedrungenen Form ist sie für viele Hydroponik-Setups geeignet. Sie verzeiht kleine Fehler und liefert dennoch gleichmäßige Ergebnisse.
  • Little Finger: Diese Sorte wächst schmal und fingerlang, wodurch sie sich optimal für engere Pflanzabstände eignet. Auch geschmacklich eine echte Überraschung.
  • Mini Danvers: Kompakt, konisch und widerstandsfähig gegen Krankheiten – eine solide Wahl für experimentierfreudige Hydroponik-Gärtner.

Wichtig: Möhren mit kurzem, kräftigem Wuchs minimieren das Risiko von Wurzelverformungen und lassen sich leichter aus dem Substrat entnehmen. Exotische oder ungewöhnliche Mini-Sorten aus dem Spezialhandel können ebenfalls spannende Ergebnisse liefern – manchmal lohnt sich ein Blick über den Tellerrand.

Das richtige Hydroponik-System für Karotten

Das passende Hydroponik-System entscheidet maßgeblich darüber, ob Deine Karotten wirklich schön gerade und knackig werden. Nicht jedes System, das für Salat oder Kräuter taugt, liefert bei Wurzelgemüse überzeugende Ergebnisse. Die Wurzeln brauchen Platz nach unten und dürfen nicht gestört werden – das ist der Knackpunkt.

  • Tiefwasserkultur (DWC): Hier profitieren Karotten von der konstanten Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Ein ausreichend tiefer Behälter – mindestens 20 cm, besser mehr – ist Pflicht, damit die Wurzeln ungestört wachsen können.
  • Kratky-Methode: Diese passive Variante kommt ohne Pumpe aus und eignet sich besonders für kleine Mengen oder kompakte Sorten. Die Wurzeln hängen frei im Nährstoffwasser, das langsam aufgebraucht wird. Ideal, wenn Du wenig Technik einsetzen willst.
  • Nährstoff-Film-Technik (NFT): Für besonders kleine, rundliche Möhren kann dieses System funktionieren, sofern die Kanäle tief genug sind. Bei zu wenig Platz verformen sich die Wurzeln allerdings leicht.

Worauf kommt es an? Die Tiefe des Systems ist das A und O. Wer experimentierfreudig ist, kann mit selbstgebauten Behältern arbeiten und so die perfekte Umgebung für seine Möhren schaffen. Ein Tipp aus der Praxis: Einzelne Pflanzlöcher großzügig anlegen, damit die Wurzeln sich nicht gegenseitig ins Gehege kommen. So bleibt jede Karotte für sich und wächst schön gleichmäßig.

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Vor- und Nachteile des hydroponischen Anbaus von Möhren im Überblick

Vorteile Nachteile
  • Präzise Kontrolle über Nährstoffe, Wasser und Licht
  • Geeignet für kleine oder ungewöhnliche Räume
  • Weniger Schädlings- und Krankheitsdruck als beim Anbau im Boden
  • Schnellere Ernten dank kurzer Kulturdauer spezieller Mini-Sorten
  • Saubere und gleichmäßige Wurzelbildung möglich
  • Unabhängig von Jahreszeiten planbare Erntezyklen
  • Technischer und pflegerischer Aufwand höher als bei Bodenkultur
  • Empfindliche Wurzeln reagieren stark auf Fehlbedienung
  • Begrenzte Sortenauswahl – nur kompakte oder rundliche Möhrensorten geeignet
  • Feuchtigkeits- und Nährstoffparameter müssen regelmäßig kontrolliert werden
  • Gefahr von Verstopfungen und Algenbildung in Systemen
  • Investitionskosten für Setup und Messtechnik

Optimale Wachstumsbedingungen für knackige Hydroponik-Möhren

Damit Deine hydroponischen Möhren wirklich knackig und aromatisch werden, ist ein fein abgestimmtes Zusammenspiel aus Licht, Temperatur und Nährstoffversorgung gefragt. Schon kleine Abweichungen können das Wachstum ausbremsen oder zu unförmigen Wurzeln führen. Wer hier präzise arbeitet, wird mit perfekten Karotten belohnt.

  • Licht: Mindestens 12, besser 14 bis 16 Stunden pro Tag. LED-Panels mit ausgewogenem Lichtspektrum fördern kräftiges Grün und gleichmäßige Wurzelbildung. Achte darauf, dass die Lichtquelle nicht zu weit entfernt ist – sonst werden die Keimlinge schnell lang und dünn.
  • Temperatur: Die ideale Spanne liegt bei 18–24 °C. Zu hohe Temperaturen führen zu dünnen, fadenartigen Wurzeln, während es bei Kälte schnell zu Wachstumsstopps kommt. Gleichmäßigkeit ist Trumpf!
  • Nährstofflösung: Eine ausgewogene Mischung ist Pflicht. Besonders Kalium und Phosphor sind für die Wurzelentwicklung essenziell. Die elektrische Leitfähigkeit (EC) sollte konstant zwischen 1,8 und 2,4 liegen, der pH-Wert stabil bei 5,8–6,5.
  • Luftfeuchtigkeit: Ein Wert um 60 % sorgt für ein gesundes Mikroklima und beugt Stress vor. Zu trockene Luft lässt das Laub schnell welken, zu feuchte Bedingungen fördern Pilzkrankheiten.
  • Wasserqualität: Verwende möglichst kalkarmes, sauberes Wasser. Rückstände oder Schwermetalle können das Wachstum empfindlich stören.

Mein Tipp: Kontrolliere alle Parameter regelmäßig – kleine Abweichungen summieren sich schnell. Ein einfaches Messgerät für EC und pH spart am Ende Nerven und sorgt für gleichbleibend hohe Qualität Deiner Möhren.

Substrate und Anzucht: Schritt-für-Schritt zur kräftigen Wurzel

Eine kräftige, gerade Wurzel beginnt schon bei der Auswahl des Substrats und der richtigen Anzuchttechnik. Gerade bei Möhren ist Sorgfalt gefragt, denn schon kleinste Widerstände oder Störungen führen zu Verzweigungen oder krummen Formen. Also, wie geht’s richtig?

  • Substratwahl: Perlit hat sich als besonders locker und durchlässig bewährt. Es verhindert Staunässe und gibt den Wurzeln den nötigen Raum. Alternativ kannst Du feine Kokosfaser verwenden, sofern sie frei von groben Stücken ist. Ein Mix aus beidem funktioniert ebenfalls gut.
  • Aussaat: Streue die Samen direkt auf das feuchte Substrat, ohne sie zu tief einzudrücken. Bedecke sie nur hauchdünn – Möhren sind Lichtkeimer und mögen es hell. Gleichmäßige Feuchtigkeit ist jetzt das A und O.
  • Keimphase: Stelle die Anzuchtbox an einen warmen, hellen Ort. Die ersten Keimlinge zeigen sich meist nach 10 bis 14 Tagen. Ab dann unbedingt auf gleichmäßige Feuchte achten, sonst gibt’s schnell Trockenstress.
  • Vereinzeln: Sobald die Pflänzchen das erste echte Blattpaar zeigen, solltest Du sie vorsichtig vereinzeln. Nur die kräftigsten Exemplare kommen ins System – schwache Keimlinge lieber aussortieren.
  • Umpflanzen: Arbeite sehr behutsam, damit die feinen Wurzeln nicht verletzt werden. Am besten das Substrat samt Keimling in das Pflanzloch setzen, ohne die Wurzel zu knicken oder zu stauchen.

Extra-Tipp: Verwende für die Anzucht möglichst sauberes Werkzeug und Substrat, um Pilzbefall und Krankheiten vorzubeugen. Eine ruhige Hand und Geduld zahlen sich hier doppelt aus!

Praxistipp: Paris Market und Thumbelina als bewährte Beispiele

Paris Market und Thumbelina sind nicht nur wegen ihrer kompakten Form beliebt, sondern überzeugen auch im Alltag durch ihre Anpassungsfähigkeit und schnelle Entwicklung im Hydroponik-System. Beide Sorten benötigen deutlich weniger Zeit bis zur Ernte als klassische Möhren – oft reichen schon 60 bis 70 Tage vom Keimling bis zur Ernte. Das ist gerade dann ein Vorteil, wenn Du regelmäßig frische Karotten nachziehen möchtest.

  • Paris Market: Diese Sorte entwickelt ihre kugelrunden Wurzeln selbst bei dichter Bepflanzung erstaunlich gleichmäßig. In Testreihen zeigte sich, dass die Karotten auch bei schwankender Nährstoffkonzentration formstabil bleiben und kaum zu Verzweigungen neigen. Die geringe Tiefe, die Paris Market benötigt, macht sie ideal für flache Behälter oder vertikale Systeme.
  • Thumbelina: Besonders auffällig ist die Zartheit der Wurzeln. Thumbelina-Möhren lassen sich extrem leicht ernten, da sie kaum Widerstand im Substrat entwickeln. Selbst bei kurzen Wachstumsphasen bilden sie ein süßes, knackiges Aroma aus. Wer Wert auf optisch perfekte Mini-Karotten legt, wird mit Thumbelina selten enttäuscht.

Beide Sorten eignen sich hervorragend für fortlaufende Ernten: Einfach nachsäen, sobald die ersten Karotten entnommen wurden – so bleibt die Versorgung mit frischem Wurzelgemüse konstant.

Pflege und Nährstoffmanagement während der Kultivierung

Während der Kultivierung von Hydroponik-Möhren entscheidet die richtige Pflege über den Erfolg. Es kommt auf konstante Kontrolle und gezielte Eingriffe an, denn Karotten reagieren empfindlich auf Schwankungen und Störungen. Ein wachsames Auge und etwas Fingerspitzengefühl sind gefragt.

  • Nährstofflösung regelmäßig erneuern: Spätestens alle zwei Wochen sollte die komplette Lösung ausgetauscht werden, um Salzansammlungen und Nährstoffungleichgewichte zu vermeiden. Besonders bei steigender Wurzelmasse ist frische Lösung Pflicht.
  • Wasserstand überwachen: Der Wasserstand darf nie so tief sinken, dass die Wurzeln austrocknen. Ein leichter Abstand zur Oberfläche sorgt für Sauerstoff, aber zu wenig Wasser stresst die Pflanzen.
  • Wurzelkontrolle: Prüfe regelmäßig, ob sich Schleim, Verfärbungen oder unangenehme Gerüche entwickeln. Das sind Anzeichen für Sauerstoffmangel oder Bakterienbefall. Im Zweifel das System reinigen und die Lösung wechseln.
  • Blattgesundheit beobachten: Gelbe oder fleckige Blätter deuten oft auf Nährstoffmangel oder Überdüngung hin. Dann sofort reagieren und die Nährstoffkonzentration anpassen.
  • Sanfte Durchlüftung: Ein kleiner Ventilator sorgt für Luftbewegung und beugt Pilzkrankheiten vor. Stillstand in der Luft ist ein echter Krankheitsmagnet, gerade bei hoher Luftfeuchtigkeit.
  • Wurzelraum nicht stören: Vermeide es, die Pflanzen während des Wachstums umzusetzen oder zu bewegen. Jede Störung kann zu krummen Möhren führen.

Mein Fazit: Wer regelmäßig prüft, anpasst und mit ruhiger Hand agiert, wird mit makellosen, aromatischen Karotten belohnt. Kleine Routinen machen hier den Unterschied.

Herausforderungen beim hydroponischen Möhreanbau und wie Du sie meisterst

Hydroponische Möhren bringen ganz eigene Tücken mit sich, die selbst erfahrene Gärtner überraschen können. Neben den bekannten Basics tauchen im Alltag oft unerwartete Stolpersteine auf. Hier ein Überblick über typische Herausforderungen – und wie Du sie clever umschiffst:

  • Feinwurzeln und Verstopfungen: Die feinen Haarwurzeln der Karotten können Filter, Pumpen oder Abflüsse in kleinen Systemen rasch verstopfen. Setze auf grobmaschige Siebe und kontrolliere regelmäßig die Durchlässigkeit. Im Zweifel hilft ein gezielter Rückschnitt der Feinwurzeln – aber bitte mit Fingerspitzengefühl!
  • Ungleichmäßige Feuchtigkeit im Substrat: Gerade bei vertikalen oder gestapelten Systemen kann es vorkommen, dass das Substrat oben zu trocken und unten zu nass bleibt. Drehe die Behälter gelegentlich oder arbeite mit feiner Sprühbewässerung, um gleichmäßige Bedingungen zu schaffen.
  • Algenbildung an der Wurzelbasis: Lichtdurchlässige Behälter fördern Algenwachstum, das die Sauerstoffaufnahme der Wurzeln hemmt. Dunkle Abdeckungen oder lichtundurchlässige Folien verhindern das Problem effektiv.
  • Plötzlicher Wachstumsstopp: Ein abrupter Stillstand kann auf unsichtbare Schadstoffe im Wasser oder eine Blockade der Nährstoffaufnahme hindeuten. In solchen Fällen hilft nur ein kompletter System-Check: Wasserqualität testen, System reinigen, Nährstofflösung erneuern.
  • Unterschiedliche Entwicklungsstadien: In Mischkulturen oder bei gestaffelter Aussaat wachsen Karotten oft sehr unterschiedlich schnell. Setze auf gleichaltrige Pflanzen pro Behälter, um einheitliche Ergebnisse zu erzielen und Ernteverluste zu vermeiden.

Wer sich diesen Herausforderungen stellt und sie als Teil des Lernprozesses akzeptiert, wird mit jeder Ernte sicherer und kann das volle Potenzial der Hydroponik-Möhren ausschöpfen.

Ernte und Lagerung: So gelingt das perfekte Ergebnis

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte entscheidet maßgeblich über Geschmack und Konsistenz Deiner hydroponischen Möhren. Warte nicht zu lange – sobald die Möhren ihre sortentypische Größe erreicht haben und die Wurzelspitzen satt orange leuchten, ist der ideale Moment gekommen. Ziehe die Karotten vorsichtig am Laub aus dem Substrat. Sollte das Grün abbrechen, hilft ein sanftes Anheben mit einem kleinen Löffel oder Spatel, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen.

  • Direkt nach der Ernte: Spüle die Möhren mit klarem, kühlem Wasser ab, um Substratreste und mögliche Nährstoffrückstände zu entfernen. Das erhält die Frische und verhindert Geschmacksbeeinträchtigungen.
  • Sortieren: Trenne beschädigte oder besonders kleine Exemplare direkt aus. Sie eignen sich am besten für den sofortigen Verzehr oder als Snack.
  • Lagerung: Bewahre die Karotten ungewaschen in einer perforierten Tüte oder einem feuchten Tuch im Gemüsefach des Kühlschranks auf. So bleiben sie mehrere Tage knackig. Für längere Lagerung empfiehlt sich das Einschlagen in leicht feuchtes Küchenpapier – das verhindert Austrocknung, ohne Schimmel zu fördern.
  • Verarbeitung: Hydroponische Möhren sind besonders zart und aromatisch. Sie eignen sich hervorragend für den Rohverzehr, als farbenfroher Salat oder als Deko-Highlight auf dem Teller. Durch die saubere Kultivierung entfällt meist das Schälen.

Ein kleiner Tipp zum Schluss: Frisch geerntete Möhren behalten ihr volles Aroma, wenn sie möglichst rasch gekühlt werden. Wer sie gleich verzehrt, erlebt den Geschmack auf dem Höhepunkt – knackig, süß und einfach unvergleichlich.

Fazit: Mit Erfahrung zu frischen Karotten aus dem Wasser-System

Hydroponische Möhren verlangen Fingerspitzengefühl, doch mit wachsender Erfahrung eröffnen sich Möglichkeiten, die klassische Bodenkultur kaum bieten kann. Wer sich auf die Eigenheiten der Wurzelentwicklung einlässt, profitiert von erstaunlicher Kontrolle über Form, Aroma und Erntezeitpunkt. Gerade experimentierfreudige Gärtner entdecken mit jedem Durchgang neue Feinheiten: Kleine Anpassungen bei Nährstoffgabe oder Belichtung können den Geschmack und die Textur der Karotten gezielt beeinflussen.

  • Die gezielte Auswahl spezieller Mini-Sorten eröffnet auch auf kleinstem Raum einen zuverlässigen Zugang zu frischem Wurzelgemüse.
  • Hydroponik ermöglicht die Planung von Erntezyklen unabhängig von Jahreszeiten – ein klarer Vorteil für alle, die Wert auf kontinuierliche Versorgung legen.
  • Durch die nahezu sterile Umgebung lassen sich auch seltene oder empfindliche Karottensorten kultivieren, die im Gartenboden schnell von Schädlingen oder Krankheiten befallen werden.

Mit jedem erfolgreichen Durchlauf wächst nicht nur die Ernte, sondern auch das Verständnis für die feinen Stellschrauben des Systems. So werden hydroponische Karotten zur echten Bereicherung für alle, die das Besondere suchen – und bereit sind, immer wieder Neues auszuprobieren.


FAQ: Karotten erfolgreich hydroponisch anbauen

Welche Möhrensorten eignen sich besonders für die Hydroponik?

Für die Hydroponik eignen sich insbesondere kompakte oder rundliche Sorten wie Paris Market, Thumbelina, Chantenay, Little Finger und Mini Danvers. Diese benötigen wenig Tiefe, entwickeln trotzdem aromatische Wurzeln und minimieren das Risiko von Wurzelverformungen.

Welches Hydroponik-System ist für den Karottenanbau am besten geeignet?

Am besten eignen sich Tiefwasserkultur (DWC) mit ausreichend tiefem Behälter oder die wartungsarme Kratky-Methode für kleinere Sorten. Auch die Nährstoff-Film-Technik (NFT) kann bei flach wachsenden Möhren funktionieren, solange genügend Substrattiefe vorhanden ist.

Auf welche Wachstumsbedingungen muss ich bei Hydroponik-Möhren besonders achten?

Wichtige Parameter sind pH-Wert (5,8–6,5), EC-Wert (1,8–2,4), eine konstante Temperatur von 18–24 °C sowie mindestens 12 bis 16 Stunden Licht pro Tag. Die Nährstofflösung sollte regelmäßig erneuert und die Wasserqualität kontrolliert werden.

Welches Substrat ist für die Anzucht und das Wachstum von Karotten optimal?

Perlit ist als Substrat ideal, da es locker und gut durchlüftet ist. Alternativ können feine Kokosfaser oder eine Mischung aus beiden verwendet werden. Wichtig ist, Widerstände zu vermeiden und Staunässe vorzubeugen.

Was sind typische Herausforderungen beim hydroponischen Möhrenanbau?

Zu den häufigsten Herausforderungen zählen empfindliche Wurzeln, Verstopfungen durch Feinwurzeln, Algenbildung bei lichtdurchlässigen Behältern, ungleichmäßige Feuchtigkeit und Wurzelverformungen bei zu wenig Platz. Sorgfältige Systemkontrolle und geeignete Sortenauswahl helfen, diese Probleme zu vermeiden.

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Finde ich super, dass die Paris Market so gut für den Hydroponik-Anbau geeignet ist, hab sie schon mal probiert und die hatten echt ein intensives Aroma – kann ich nur empfehlen!

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Zusammenfassung des Artikels

Für den hydroponischen Anbau eignen sich vor allem kompakte oder rundliche Möhrensorten wie Paris Market, Thumbelina und Chantenay sowie tiefe Systeme mit präziser Kontrolle von Licht, Temperatur und Nährstoffen.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Setze auf kompakte oder rundliche Möhrensorten: Wähle Sorten wie Paris Market, Thumbelina oder Chantenay, da sie mit dem begrenzten Raum in Hydroponik-Systemen besser zurechtkommen und weniger zu Verformungen neigen.
  2. Wähle ein ausreichend tiefes und geeignetes Hydroponik-System: Für gerade, knackige Karotten sollte das System mindestens 20 cm tief sein. Die Tiefwasserkultur (DWC) oder die Kratky-Methode sind besonders empfehlenswert für Möhren.
  3. Achte auf eine präzise Kontrolle der Wachstumsparameter: Halte die Temperatur konstant zwischen 18–24°C, sorge für 12–16 Stunden Licht pro Tag und überprüfe regelmäßig pH- und EC-Wert der Nährstofflösung (pH 5,8–6,5, EC 1,8–2,4).
  4. Wähle ein lockeres, durchlässiges Substrat und gehe behutsam bei der Anzucht vor: Perlit oder feine Kokosfaser verhindern Staunässe und fördern gerades Wurzelwachstum. Säe die Samen direkt auf das feuchte Substrat und setze nur die kräftigsten Keimlinge ins System.
  5. Beobachte und pflege die Pflanzen regelmäßig: Tausche die Nährstofflösung spätestens alle zwei Wochen, kontrolliere Wasserstand und Wurzeln, sorge für Luftbewegung und achte darauf, die Pflanzen während des Wachstums nicht umzusetzen, um Verformungen zu vermeiden.

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